Und es ist wohl auch die „Liebe zum Rohprodukt“, die den Spitzenkoch auszeichnet: Was die Qualität der Lebensmittel angeht, kennt er keine Kompromisse. „Ich biete meinem Gast nur das Beste an“, betont er – eben zur Zutaten von absoluter Top-Qualität.
Immer wieder wird Akram nach den Geheimnissen seiner Kochkunst gefragt. Doch was sind denn eigentlich diese Geheimnisse? Was ist es, das viele seiner Stammgäste gerne auch die Anreise bis auf fast 3000 Meter Höhe in Kauf nehmen lässt, um auf dem höchsten Berg Deutschlands die Zugspitz-Spezialiäten des Meisterkochs zu genießen?
„Wichtig sind vor allem drei Dinge“, lässt der Gipfel-Zauberer wissen: Die Zusammenstellung der Gewürze, die richtige Dosierung, und der „richtige Zeitpunkt“: Wann genau die Gewürze zugegeben werden, spielt ein entscheidende Rolle. „Nur, wenn man die Gewürze zum richtigen Zeitpunkt zugibt, entfalten sie ihr volles Aroma", erklärt der Gourmet-Koch.
All diese Feinheiten lernte Akram in seiner 4-jährigen Intensiv-Ausbildung bei Küchenmeister Ali Mohammed Nei in Sohawa Bolani/Pakistan kennen. Dort eignete sich er auch noch weitere Kenntnisse über die Heilwirkungen von Gewürzen an. Ein Thema, das ihn schon von Kind auf begleitet hatte: Denn schließlich wird in seiner Familie schon seit mindestens sieben Generationen das Wissen des Ayurveda weitergegeben. Akrams Vater, Großvater und Generationen von Urgroßvätern waren alle in Indien als Ayurveda-Mediziner tätig.
In Karachi erlernte Akram dann später zwei Jahre lang die hohe Kochkunst der berühmten Mughlai-Küche – dessen Genuss früher nur den Familien der Herrscher des indischen Mogulreiches vorbehalten war. Bevor Akram auf die Zugspitze kam, war er international als Gourmet-Koch tätig – unter anderem in Abu Dhabi, Dubai, Islamabad, Karachi, München und Barcelona.